WORT & MUSIK: Kosmos Trakl . Eine Annäherung

Vertonungen von Gedichten Trakls und französischer Lyrik
Veranstalter:
Haus der Musik Innsbruck
  • Preis €: 35 / 30 / 20
Ermäßigungen im Webshop & an der Kassa
WORT & MUSIK: Kosmos Trakl . Eine Annäherung
© Franz Preschern
Veranstalter:
Haus der Musik Innsbruck
  • Preise €: 35 / 30 / 20
Ermäßigungen im Webshop & an der Kassa
Freitag
03.02.23
Beginn
20.00
Ort
Großer Saal

Info

In Kooperation mit den Tiroler Landesmuseen und dem Brenner Archiv
Mit Pause

Programm

Werner Pirchner Heimat? PWV 29 - Aus dem Nichts?
Paul Hindemith Die junge Magd. Sechs Gedichte von Georg Trakl für eine Altstimme mit Flöte, Klarinette und Streichquartett op. 23/2
Hanns Eisler Alchimie du verbe
André Caplet La cloche felée
Anton Webern Vier Stücke für Geige und Klavier op. 7 Sechs Lieder für Sopran und vier Instrumente op. 14 Drei kleine Stücke für Violoncello und Klavier op. 11 Sechs Lieder für Sopran und vier Instrumente op. 14 (Wiederholung)
Willy Burkhard Lyrische Musik in memoriam Georg Trakl op. 88
Viktor Ullmann Herbst für Sopran und Streichtrio
Henri Duparc L'invitation au voyage (Mélodies Nr. 1) - Bearbeitung für Sopran und Kammerensemble (Bearbeitung: Oswald Sallaberger, Textautor: Charles Baudelaire, )
Gabriel Fauré Clair de lune op. 46/2 - Bearbeitung für Instrumentalensemble (Bearbeitung: Oswald Sallaberger, Textautor: Paul Verlaine, )

Mitwirkende

Jenny Daviet , Sopran
Michael Schöch , Klavier
Ensemble La Maison Illuminée
Vera Klug , Flöte
Daniel Kurz , Klarinette
Florentine Simpfendörfer , Bassklarinette
Agnieszka Kulowska , Violine
Predrag Katanic , Viola
Barbara Riccabona , Violoncello
Oswald Sallaberger , Violine und Leitung

Inhalt

Oswald Sallaberger, der bedeutende Tiroler Dirigent und Geiger, ist auch ein hervorragender Dramaturg seiner Konzertprojekte. Georg Trakl, der singuläre expressionistische Lyriker aus Salzburg, dessen tragisches Schicksal sich im Grauen des ersten Weltkriegs im damals österreichischen, heute ukrainischen Gródek erfüllte, hat viele Komponisten zu Vertonungen seiner Gedichte angeregt. Zu den ersten zählten so unterschiedliche „Klassiker der Moderne“ wie Anton Webern und Paul Hindemith. In Theresienstadt schrieb der bald danach von den Nazis ermordete Viktor Ullmann ein berührendes Trakl-Lied. Eine Erinnerung an den Schweizer Komponisten Willy Burkhard ist wichtig. Zu den Vorläufern und Seelenverwandten Trakls gehören die Franzosen Charles Baudelaire und Paul Verlaine, deren Lyrik nicht nur von ihren Landsleuten, sondern zum Beispiel auch von Hanns Eisler vertont wurde. Am Ende steht eine Hommage an die Poesie Frankreichs mit Sallabergers einfühlsamen Bearbeitungen von Stücken Henri Duparcs und Gabriel Faurés.

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