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Der Werner-Pirchner-Preis – Eine Erfolgsgeschichte

Bereits zum dritten Mal vergibt das Tiroler Landeskonservatorium in Kooperation mit der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) dieses Jahr den renommierten Werner-Pirchner-Preis, der mit insgesamt € 17.000,00 dotiert ist.

Der internationale Wettbewerb für Blasinstrumente wird heuer in den Kategorien Klarinette und Horn vergeben. In den Jahren zuvor war der Preis für Saxophon, Trompete, Posaune und Querflöte ausgeschrieben.

Die Teilnehmer:innen mussten sich über die Plattform Muvac bewerben und ein Programm mit einem Pflichtstück sowie weiteren Stücken aus verschiedenen Epochen auf Video einreichen, wobei diese Aufnahme in einem einzigen Durchgang ohne Schnitte erfolgen musste. Das Pflichtstück ist auch für die Finalrunde mit Orchester vorgeschrieben. Insgesamt gab es 75 Einreichungen aus 23 Nationen, aus denen die Jury 16 Semifinalist:innen auswählte, von denen fünf aus Österreich stammen. Für das Semifinale müssen die Teilnehmer:innen ein etwa 20-minütiges Programm vorbereiten, für das erneut ein Pflichtstück ausgewählt werden muss.

Die Musiker:innen konnten die Jury unter der Leitung der Vizerektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Barbara Strack-Hanisch, und Erich Rinner, künstlerischer Leiter der Diplomstudien am Tiroler Landeskonservatorium, nicht nur mit ihrer Video-Performance beeindrucken, sondern haben bereits auch einige Erfolge in ihrer Vita stehen: Unter ihnen befinden sich Musiker:innen von renommierten Orchestern wie den Duisburger Philharmonikern, Nürnberger Symphonikern, Osnabrücker Symphonikern und dem Gürzenich Orchester Köln.

Zudem konnten einige bereits Erfahrungen als Aushilfen sammeln, unter anderem bei den Wiener Symphonikern, dem Wiener Kammerorchester, dem Gustav Mahler Jugendorchester, dem Orchestre Philharmonique Radio France oder dem Gewandhausorchester Leipzig.  Auch an Wettbewerbserfahrung mangelt es nicht: So sind unter anderem Preisträger:innen des Klarinettenwettbewerbs Wetzlar, des Leonhard-
Bernstein-Institutswettbewerbs, des Bruno-Frey-Musikpreises, von Prima la Musica, des Alexander-Horn-Wettbewerbes, des Vincente-
Zardo-Wettbewerbes, der Markneukirchen Instrumental Competition sowie dem Franz-Czibulka-Wettbewerb mit dabei.

Das Semifinale findet am 4. Oktober 2024 im Konzertsaal des Tiroler Landeskonservatoriums, das große Finale am 6. Oktober 2024 im Großen Saal des Hauses der Musik Innsbruck statt. Die insgesamt sechs Finalist:innen werden gemeinsam mit dem Werner-Pirchner-Preis-Orchester, bestehend aus Musiker:innen der mdw und des Tiroler Landeskonservatoriums unter der Leitung von Dorian Keilhack das Klarinettenkonzert von W. A. Mozart und das Hornkonzert von R. Strauss präsentieren.

Alle Wettbewerbskonzerte Anfang Oktober sind öffentlich zugänglich. Der genaue Ablaufplan inklusive Auftrittszeiten wird Anfang September kommuniziert. Einem spannenden und hochwertigen Finalwochenende steht somit nichts mehr im Wege.

TEXT Wolfgang Laubichler
BILD Land Tirol, Abt. Landesmusikdirektion

 

HDM IN CONCERT: WERNER-PIRCHNER-PREIS 2024

Finalkonzert: Klarinette und Horn

SO / 6.10.24
Beginn 10.30 Uhr. Großer Saal

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